Wer von Elsterberg aus seine Schritte Richtung Rentzschmühle lenkt und dafür den Reitsteig nutzt, durchquert wohl den wildromantischsten Teil des gesamten Elstertales - das Steinicht. Hier, wo Kletterer ihr Revier haben und nur gelegentlich die Vogtlandbahn die Ruhe stört, scheint die Natur noch einigermaßen intakt zu sein. Eine Besonderheit dieses Flußabschnittes ist neben den an seinen Ufern hoch und steil aufragenden Diabasfelsen eine kleine Flußinsel, die scheinbar unberührt und beschaulich das an sich schon beeindruckende Landschaftsbild um eine weitere Nuance bereichert. Die Insel, die zeitweise über einen provisorischen Steg erreichbar war, diente schon als illegal genutzter Zeltplatz und als Weide für glückliche Schafe.
Die Aufnahme zeigt die Insel im zeitigen Frühjahr, auf Grund des leicht erhöhten Wasserstandes der Elster, teilweise überflutet. Rechts am Ufer ist ein Abschnitt des Reitsteiges zu erkennen, eines beliebten Wanderweges der ursprünglich die Elsterberger Burg mit der Burg Liebau, weiter flußaufwärts gelegen, verband.