Das Triebtal

Das Triebtal - eines der schönsten Täler des Vogtlandes und zugleich Naturschutzgebiet - bietet vor allem im Abschnitt zwischen der Staumauer der Talsperre Pöhl und der Einmündung der Trieb in die Weiße Elster fantastische Natur, herrliche Wanderwege und ist Garant für erholsame Spaziergänge zu jeder Jahreszeit. Beliebt bei Wochenendausflüglern und Urlaubern ist das Tal besonders im Sommer zur Haupturlaubszeit stark frequentiert, verspricht es doch an heißen Tagen kühle Fleckchen und schattige Wege, um der schlimmsten Sommerhitze entfliehen zu können. Im Verlaufe von Jahrmillionen hat die Trieb als rechter Nebenfluß der Elster ein reich gegliedertes, geologisch zum Bereich der Vogtländischen Hauptmulde gehörendes Kerbtal geschaffen. Das Flußbett des Unteren Triebtales ist durch Stromschnellen und eingelagerte Gesteinsblöcke gekennzeichnet. Über dem Tal erheben sich der Eisenberg mit dem dazugehörigen Julius-Mosen-Turm und auf der Jocketaer Seite der Loreleyfelsen als markante Aussichtspunkte. Bemerkenswerte Pflanzen, die im Triebtal siedeln, sind der Rote Hasenlattich, Weiße Schwalbenwurz, Färberhundskamille und Leberblümchen, um nur einige wenige Arten zu nennen. Mit ein wenig Glück kann man Wasseramsel und Eisvogel beobachten, die hier, wie übrigens auch im Elstertal, ihr Revier haben. Mauswiesel, Iltis und Steinmarder durchstreifen die Hänge und Wiesen des Tales auf der Suche nach fetter Beute. Und Kreuzotter aber auch Schling- und Ringelnatter rascheln im Gras auf der Flucht vor dem der vielen Naturschönheiten wegen vielleicht ein fröhliches Liedchen vor sich hin summenden Wandersmann.